Geistliches Wort für Dezember 2012

Liebe Mitchristen!

Wir haben den 20. November und ich habe hier die Aufgabe, einige einleitende Gedanken zu unserem „Weihnachtspfarrbrief“ zu schreiben, der den Zeitraum von Mitte des Advents bis Ende Januar umfasst. Keine leichte Aufgabe, schon zwei Monate im Voraus alles im Blick zu haben, angesichts einer so dichten und besonders geprägten Zeit.

Gerade erst haben wir den Volkstrauertag abgeschlossen, die Elisabethenkaffees und Cäcilienfeiern der Chöre stehen noch bevor, gedanklich muss schon alles für den Advent und Weihnachten vorbereitet werden, und auch schon der Jahreswechsel, die Sternsingeraktion, Start der Faschingszeit und vieles mehr wollen abgesprochen sein.

Einerseits muss langfristig geplant und abgesprochen werden, (damit nichts verloren geht oder zu eng wird), andererseits wird es in der Termin- und Angebotsfülle umso wichtiger, dass wir uns „Auszeiten“ nehmen, in denen wir auch wieder zu Atem kommen, Dinge abschließen und wir uns auf das anstehende einstellen können.

Gerade dazu lädt die Zeit des Advents ein, mit den besonders gestalteten Feiern der Roratemessen, dem lebenden Adventskalender, den Konzerten und musikalischen Angeboten, oder auch die Weihnachtszeit mit den eher ruhigen Tagen „zwischen den Jahren“, oder auch das Öffnen der Tür, wenn die Pfadfinder oder Gemeindevertreter mit dem Friedenslicht aus Bethlehem kommen, oder die Sternsinger, die den Segen für das neue Jahr bringen wollen. Der bekannte Theologe Johannes Baptist Metz hat einmal die Definition formuliert: „Religion ist Unterbrechung“ – d.h. Unterbrechung von der Hetze des Alltags, Unterbrechung von allem, was uns Druck und Probleme bereitet, Unterbrechung von allem, was uns abstumpfen und unaufmerksam werden lässt. Nutzen Sie die Angebote der Unterbrechung, damit Sie wieder zu sich selbst und zu Gott kommen können!

Wir wünschen Ihnen von Seiten des Seelsorgeteams und der Pfarrbüroteams einen besinnlichen Advent, eine frohe Weihnachtszeit und Gottes Segen für das neue Jahr 2013!!!

Ihr Pfarrer Patrik Altmeyer

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