Weltkirche Trier zu Misereor in Großrosseln

Für jeden Gottesdienstbesucher der Vorabendmesse zum 4. Fastensonntag  brachte Ludwig Kuhn von der Diözesanstelle Weltkirche ein gefülltes Misereor-Spendentütchen mit: eine Paranuss war darin zu finden.

 

In seiner Predigt stellte Kuhn die Paranuss als Symbol für die diesjährige Misereor-Fastenaktion vor. Er hat die Nüsse aus Bolivien mitgebracht. Der Paranussbaum wächst in den Regenwäldern des Amazonasgebiets. Viele Menschen leben vom Sammeln und Verwerten dieser Früchte, ihre Lebensgrundlage ist ein intakter Regenwald. Industrielle Landwirtschaft bedroht das Ökosystem. Für große landwirtschaftliche Flächen werden Wälder gerodet. Der Paranussbaum verschwindet mit dem Wald.

 

„Es geht anders“ lautet das Motto der Misereor-Aktion 2021. Man will die Menschen im Amazonasgebiet unterstützen, ihre Lebensgrundlage zu erhalten. Gemeinsam für eine umwelt- und menschengerechte Nutzung des Regenwaldes! Diese harte Nuss ist zu knacken, und jeder weiß, wie schwer die Paranuss zu knacken ist. Der Regenwald spielt auch bei uns in der Klimadiskussion eine wichtige Rolle.

 

Es sind also gemeinsame Interessen zu vertreten. Tauschen wir die Paranuss in dem Spendentütchen gegen unsere Spende für eine bessere Lebensgrundlage der Menschen im fernen Bolivien aus, So hieß es in der Lesung vom Tage (Eph 2, 4-10): „Denn seine Geschöpfe sind wir, in Christus Jesus zu guten Werken erschaffen, die Gott für uns im Voraus bestimmt hat, damit wir mit ihnen unser Leben gestalten“ - und auch das Leben unserer Nächsten - können wir ergänzen.

 

 
 
 

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